Pool oder Badeteich? Sommerliches Schwimmvergnügen mit Stil

Die Sommer werden immer länger, immer sonniger und immer wärmer. Da wundert es nicht, wenn eine ganz besondere Einrichtung im Garten immer beliebter wird: der Pool. Er verspricht Erfrischung, Geselligkeit und Abwechslung – und ein Hauch von Luxus haftet ihm immer noch an. Zugleich bekommt der klassische Swimmingpool Gesellschaft: Seit einigen Jahren werden natürlich gestaltete Schwimmteiche immer beliebter. Was hat es damit auf sich? Und wie schneiden die Möglichkeiten im Vergleich ab?

Ein Pool ist ein Traum, den sich früher längst nicht jeder erfüllen mochte – der Investition standen einfach zu wenige Tage im Jahr entgegen, wo die Nutzung auch richtig Spaß machte. Seit der Klimawandel Deutschland erreicht hat, sehen das viele anders. Immer mehr Hauseigentümer leisten sich den Genuss. Und tatsächlich bietet ein Schwimmbecken eine schöne Gelegenheit, ein richtiges Stück Urlaub nach Hause zu holen. Nichts ist schöner, als ein morgendlicher Sprung ins frische Wasser oder ein verfrühter Cocktailabend am Poolrand.

Der Swimmingpool: Mondänes Vergnügen direkt am Haus

Wir bauen Swimmingpools in jeder Größe und für jeden Bedarf, oft eingefasst in denselben Stein, der auch die Terrasse ziert. So entsteht ein einheitliches Ambiente und eine gelungene Verbindung zu einer bereits bestehenden ästhetischen Konzeption. Schon ab einer Abmessung von 3×6 Metern ist Schwimmen möglich, das klassische Maß beträgt 4×8 Meter, runde Becken gewähren ab 4 Meter Durchmesser Bewegungsfreiheit. Fertigpools sind günstiger als gegossene und geflieste, Erdarbeiten in jedem Fall nötig. Mit einer niedrigen fünfstelligen Summe kann man schon viel erreichen – und wer jetzt beginnt, nimmt noch einen Großteil der Sommersaison mit.

Wer mehr will, kann mit Gegenstromanlagen, größeren Abmessungen, Beleuchtung und vielen Ausstattungsdetails das Feeling noch steigern. Sinnvoll ist in jedem Fall eine Wasseraufbereitung, eine Abdeckung und eine Heizung. Mit Solartechnik und Wärmepumpe spart man Betriebskosten ein. Aber Achtung: Ab einer gewissen Größe und bei einer aufgesetzten Halle kann eine Baugenehmigung erforderlich sein. Und nicht jede Kommune trägt den Trend zum Pool mit, denn der Wasserverbrauch ist recht hoch, der ökologische Wert eines Pools dagegen gering. Mancherorts werden erhöhte Gebühren fällig.

Der Schwimmteich: Ein Gesamtkunstwerk unter Einbeziehung der Natur

Seit einiger Zeit werden daher auch häufig Schwimmteiche gebaut. Diese sind eine naturnahe Alternative zu Pools: An den eigentlichen Schwimmbereich schließt sich eine mehr oder weniger große Flachwasserzone an, die möglichst naturnah bepflanzt wird – zum Beispiel mit Schilf, Seerosen und Rohrkolben. Dieser Uferbereich übernimmt vielfältige Funktionen, allen voran die Regeneration des Wassers. Damit werden Chlortabletten ebenso überflüssig wie Pumpenanlagen und Heizungen. Denn im Schwimmteich herrscht idealerweise ein ökologisches Gleichgewicht und die große Wasseroberfläche im Flachbereich nimmt gut Sonnenlicht auf.

Damit sind Schwimmteiche wesentlich größer als Pools – und insgesamt auch teurer. Meist dauert es eine Zeit, bis sich das Gleichgewicht eingestellt hat; eine Grünfärbung durch Algenbildung ist in der Anfangszeit normal. Der Teich ist empfindlicher als ein Pool und verträgt Intensivnutzung nicht so gut. Dafür ist er das ganze Jahr über optisch wertvoll und bietet Lebensraum für Pflanzen und manche Tiere. Fische sollte man nicht einsetzen, sie lassen das Gleichgewicht schnell kippen. Es empfiehlt sich außerdem, ihn sauber zu halten, weil die Selbstreinigung an ihre Grenzen kommen kann. Dazu gehört auch eine Dusche vor der Benutzung. Im Allgemeinen ist das Wasser in einem Schwimmteich mit funktionierendem Ökosystem aber klar, weich und reizarm. Zudem erfordert der Badeteich weniger Pflegeaufwand als ein Pool.

Zwischenlösungen bieten Vorteile von Pools und Teichen zugleich

Eine intelligente Zonierung erhält beides: ökologischen Wert und Badespaß. So entscheiden sich manche dafür, die eine Seite wie einen Pool zu gestalten und die Flachwasserzone großzügig am anderen Ende des Beckens anzulegen. Abdeckungen sind nicht so einfach zu installieren; hier greifen viele auf Netze zurück, um den Blättereintrag gering zu halten. Wer nicht die empfohlenen 100 Quadratmeter Fläche allein für den Teich zur Verfügung hat, greift mitunter auf reduzierte Varianten zurück, wo die Uferzone durch ein verbundenes Becken ersetzt wird, in dem das Wasser mit Unterstützung durch Reinigungstechnik aufgearbeitet wird. Dies nennt sich dann Naturpool – ein Mittelding zwischen Pool und Badeteich.

Wie Pools sind auch Schwimmteiche in der Regel keine Projekte für den Eigenbau. Bodenaushub und der Einsatz der Teichfolie erfordern Erfahrung, Übung und die Unterstützung durch technisches Gerät. Auch der Grundwasserspiegel sollte berücksichtigt werden. Damit Ihr Traum vom Schwimmen im eigenen Garten gut ausgeht, ist es außerdem wichtig, dass Ihnen Zeit und Kosten nicht davonlaufen. Wir sind mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung ein solider Partner an Ihrer Seite – vom Entwurf über Planung und Anlage bis zum ersten Sprung ins eigene Wasser.